Am 22. und 23. November 2011 befand sich der Premierminister der Tibetischen Regierung im Exil, Dr. Lobsang Sangay, zu politischen Gesprächen in Berlin. In einer gemeinsamen Sitzung des Auswärtigen Ausschusses und des Tibet-Gesprächskreises im Deutschen Bundestag informierte Dr. Sangay die Abgeordneten über die aktuelle Lage in Tibet und die politischen Veränderungen im Exil. Die Gespräche im Deutschen Bundestag und in der Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen standen im Zeichen der Selbstverbrennungen elf junger Mönche und Nonnen in Osttibet seit März dieses Jahres. Dr. Sangay dankte den anwesenden Abgeordneten für ihr fortwährendes Engagement.
Der Verein der Tibeter in Deutschland organisierte in Berlin einen Empfang, zu dem Tibeterinnen und Tibeter aus ganz Deutschland anreisten. Nach zahlreichen Presseterminen flog Dr. Sangay am Mittwoch weiter nach Norwegen. Der Besuch in Deutschland erfolgte unter anderem auf Einladung der Tibet Initiative Deutschland.
